Wed, 16.11.2022 18:30

Could Einstein Have Been Right After All?

Gilles Brassard, Professor an der Université de Montréal, Canada, hinterfragt bei der nächsten Erwin Schrödinger Distinguished Lecture des Vienna Center for Quantum Science and Technology die schlupfloch-freien Experimente zur Bestätigung der Nicht-Lokalität

© Wikimedia/CC BY-SA 4.0/Lëa-Kim Châteauneuf

Einer der erstaunlichsten Erkenntnisse der Quantentheorie ist es, dass wir in einem nichtlokalen Universum leben, in dem zufällige Korrelationen zeitgleich zwischen beliebig weit entfernten Orten aufzutreten scheinen. Diese Idee widerstrebte Einstein zutiefst, der sie als spukhafte Fernwirkung ablehnte. Aber ihre experimentelle Bestätigung vor einem halben Jahrhundert führte zum diesjährigen Nobelpreis. „Schlupfloch-freie“ Experimente, ausgeführt in Wien und anderswo, bestätigten 2015 zweifelsfrei die Nichtlokalität.

Gilles Brassard hinterfragt die Erkenntnisse dennoch in einem Vortrag zum Thema „Could Einstein Have Been Right After All?“ am 16. November 2022, um 18:30 (CET), an der Universität Wien, Lise-Meitner Lecture Hall, Boltzmanngasse 5, 1090 Wien. Auch online via Zoom 

Bei einer Erwin Schrödinger Distinguished Lecture des Vienna Center for Quantum Science and Technology, an dem auch die ÖAW beteiligt ist, stellt der kanadische Informatiker und theoretische Physiker seine Überlegungen vor, die auf der Doktorarbeit seines ehemaligen Dissertanten Paul Raymond-Robichaud aufbauen.

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